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Anlieferung und Waage

Wie viele Tonnen Abfall werden täglich angeliefert?

Es werden zwischen 500t und 1000t täglich angeliefert, Durchschnitt 700t.

Woher kommt der Abfall?

Der Abfall stammt grösstenteils aus den Gemeinden des Zweckverbandes der KEZO, d.h. aus dem Zürcher Oberland, aus der Stadt Rapperswil-Jona, aus allen Gemeinden des rechten Zürichsee-Ufers ab Zollikon. Wir bekommen folgende Abfälle:
-Siedlungsabfälle: Abfälle, welche die Verbandgemeinden der KEZO zur Verwertung zugesichert haben.
-Marktkehricht: Abfälle vor allem aus der Industrie oder von Sortierwerken aus den Verbandsgebieten, aber auch aus der ganzen Schweiz und wenig aus dem Ausland
-Sonderabfälle: Abfälle wie Farben, Abfälle aus dem Recycling (RESH), etc.
-Klärschlamm:  Rückstände von Abwasserreinigungsanlagen (Stadt Rapperswil-Jona, zentrale kantonale Klärschlammverwertungsanlage Werdhölzli Zürich)

Darf ein LKW durch die ganze Schweiz fahren, um bei der KEZO Abfall abzuladen?

Er darf. Ökologisch und ökonomisch gesehen macht dies aber wenig Sinn.

Wieso muss die Abfallart deklariert werden?

Die Art des Abfalls muss u.a. aus Sicherheitsgründen deklariert werden. Der Weg des Abfalls muss nachverfolgbar sein und die Mengenströme müssen erfasst werden.

Bis zu wieviel Kilogramm kann die Waage wägen?

Auf der Waage können bis zu 60‘000kg gewogen werden.

Warum muss ein Teil des Abfalls zum Zerhacker?

Grosse Teile müssen zerkleinert werden, damit diese vollständige verbrennen können.

 

Wie wirkt sich die Sackgebühr auf die Abfallmenge aus?

Mit der Einführung der Sackgebühr wurden die Kosten für die Verwertung des Siedlungsabfall verursachergerecht auf die Bevölkerung verteilt. Mit der Einführung der Sackgebühr und die Einführung der Grüngutsammlung wurden die Abfallmengen stark reduziert. Durch den starken Bevölkerungsanstieg in der Schweiz sind die Abfallmengen wieder stark gestiegen.

 

Beschickung und Verbrennung

Wie viele Ofenlinien hat die KEZO?

Die KEZO verfügt über 3 Ofenlinien. Mit dem Dampf der Ofenlinie 1 wird in der Turbine 1/ Generator 1 (ABB) und mit dem Dampf des Ofenlinie 2 & 3 wird in der Turbine 2 Generator 2 (AEG) Strom erzeugt.

 

Wann brennt der Abfall in den Öfen?

Der Abfall brennt Tag und Nacht, 24/7, 365 Tage im Jahr. Im Durchschnitt werden im Tag 550 t pro Tag verbrannt.

 

Wie viele Tonnen Abfall verbrennen pro Stunde?

Pro Stunde verbrennen 23 Tonnen Abfall in drei Öfen.

 

Wie lang ist der Rost?

Der Rost ist ca. 8m lang.

 

Wie breit ist der Rost?

Der Rost bei den Öfen 2 und 3 ist 4m breit, beim Ofen 1 sind es 6m in der Breite.

 

Wie lange dauert der Verbrennungsprozess?

Der Abfall verbrennt während mindestens einer Stunde.

 

Wie hoch ist die Verbrennungstemperatur?

Die durchschnittliche Verbrennungstemperatur beträgt zwischen 700°C und 1000°C.

 

Gibt es heute Alternativen zur Verbrennung von Abfall, die ökologisch und ökonomisch besser bzw. sinnvoller sind?

Zum heutigen Zeitpunkt: Abfall vermeiden und vermindern sind die einzigen möglichen Massnahmen. (Schweizerisches Abfallleitbild)!

 

Wie viele Tonnen Abfall werden pro Jahr in der Schweiz verbrannt?

In der Schweiz werden jährlich durchschnittlich 3.8 Mio. t Abfälle verbrannt.

 

Macht es ökologisch betrachtet Sinn, Müll aus dem Ausland zu verbrennen?

Abfall ist eine energetische und stoffliche Ressource, die es bestmöglich zu nutzen gilt. Ist dieses in einem Land nicht möglich, so ist der Export des Abfalls in ein Land, welches die Möglichkeiten der thermischen Verwertung hat, ökologisch immer sinnvoll. Das Deponieren von Abfällen verursacht neben dem Verlust der energetischen und stofflichen Ressourcen sehr viel CO2 (10x mehr wie die thermische Verwertung) und gefährdet Grundwasser, Boden und Luft. Als kurzfristige Massnahme macht es Sinn. Langfristig sind wir darauf bedacht, dass jeder seinen Abfall selbst verwertet.

 

Sonderabfall

Was genau bezeichnet man als Sondermüll? An welche bestimmten Bedingungen und Sicherheitsmassnahmen muss man sich bei der Entsorgung von Sondermüll halten?

Als Sonderabfall gelten die in der Verordnung des UVEK über die Listen zum Verkehr mit Abfällen (LVA) aufgelisteten und mit „S“ gekennzeichneten Abfälle. Die LVA ist eine departementale Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA). Andere kontrollpflichtige Abfälle sind in der LVA mit „ak“ markiert. Sonderabfälle und ak-Abfälle sollen getrennt gesammelt und entsorgt werden. Eine Entsorgung über Baustellenmulden oder mit dem Kehricht ist verboten. In der Regel werden Sonderabfälle von den Anwenderbetrieben selbst der fachgerechten Entsorgung zugeführt.

 

Wer gewährleistet das Einhalten der Gesetze?

In den vorgeschriebenen Gesetzen z.B. USG (Umweltschutzgesetz) und Verordnungen z.B. VVEA (Verordnung über die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen, am 4.12.15 in Kraft getreten), VeVa (Verordnung über den Verkehr mit Abfällen), LRV (Luftreinhalteverordnung) ist der Umgang mit Sonderabfällen, ak-Abfällen, Emissionen etc. geregelt. Das AWEL ist für deren Durchsetzung verantwortlich. Werden Verletzung dieser Gesetze und Verordnungen nachgewiesen, droht ein Verfahren. Die Konsequenzen sind abhängig von der Schwere der Vergehen (Bussen, Kosten für Sanierungsaufwendungen, Betriebsschliessungen).

 

Darf die KEZO Sonderabfälle annehmen und verbrennen?

Die KEZO darf Sonderabfälle annehmen und thermisch verwerten, sofern die entsprechenden VEVA-Code bewilligt wurden (Verordnung über den Verkehr mit Abfällen). Die KEZO verfügt über sehr viele VEVA-Codes.

 

Rauchgasreinigung und Emissionen

Was heisst Rauchgase?

Rauchgase sind Gase, die bei der Verbrennung von Abfall in der KEZO entstehen.

 

Was heisst Reingase?

Reingase sind Gase, die bei der Verbrennung von Abfall in der KEZO entstehen und anschliessend durch die Reinigungsanlagen der KEZO gereinigt das Kamin verlassen.

 

Was kommt effektiv noch zum Kamin raus?

Aus dem Kamin kommen hauptsächlich Wasserdampf und CO2 heraus. Die Emissionen unterliegen der LRV (Luftreinhalteverordnung).

 

Wer kontrolliert, was oben zum Kamin herauskommt?

Messungen direkt nach der Verbrennung und beim Austritt in die Atmosphäre zeichnen die Werte kontinuierlich auf. Intern werden die Werte laufend kontrolliert und falls nötig korrigiert. Auch das AWEL hat Zugang zu diesen Werten und kontrollieren sie laufend. Einmal pro Jahr veranlasst die KEZO eine amtliche Messung. Gesetzlich vorgeschrieben ist dies nur alle zwei Jahre.

 

Wie viel CO2 wird pro Tonne Abfall emittiert?

Pro Tonne Abfall fallen ca. 1000 kg CO2 an, wobei ca. die Hälfte biogenes CO2 ist.

 

Was passiert mit dem Filterstaub (Flugasche) heute?

Der Filterstaub wird in der KEBAG im solothurnischen Zuchwil nass-chemisch aufbereitet. Auch aus dem Filterstaub können heute wertvolle Metalle (hauptsächlich Zink, Kupfer, Blei, Cadmium) zurückgewonnen werden.

 

Wie hoch ist das alte Kamin?

Das alte Kamin, Wahrzeichen der KEZO, ist 70 m hoch.

 

Wie hoch sind die beiden neuen Kamine?

Die beiden neuen Kamine sind je 45 m hoch.

 

Was sind die grössten Unterschiede zwischen der alten und der neuen RGR?

Die neue RGR kommt ohne Wasser aus und benötigt wesentlich weniger Energie für die Reinigung der Rauchgase.

 

Wie funktioniert die Rauchgasreinigung?

Die Rauchgase werden in drei Schritten gereinigt:
Schritt 1: Die heissen Rauchgase verlassen den Ofen und strömen durch einen Elektrofilter, in dem über 95 % der Staubpartikel abgeschieden werden. Der hier anfallende Filterstaub wird bei der KEBAG nass-chemisch aufbereitet.
Schritt 2: Dann werden die abgekühlten Rauchgase mit Natriumbikarbonat und Aktivkohle vermischt. Das Absorptionsmittel Natriumbikarbonat bindet die Schwefeloxide, Fluoride und Chlorhydroxide. Die Aktivkohle bindet Quecksilber, Schwermetallverbindungen, Furane und Dioxine. Alle Reaktionsprodukte der Rauchgasreinigung und eine Reststaubmenge werden in einem Gewebefilter abgeschieden. Diese Reststoffe werden in einer Anlage in Frankreich nass chemisch aufbereitet. Ein grosser Teil der Menge wird wieder für die Natriumbikarbonat -Produktion verwendet werden.
Schritt 3: In der SCR-Denox-Anlage (SCR=Selective Catalytic Reduction) werden die Stickoxide (NOx) mittels Ammoniak-Zugabe (NH3) in Niedertemperaturkatalysatoren zu N2 reduziert. Im Wärmetauscher werden die entstickten Reingase weiter heruntergekühlt, um deren Energie zurückzugewinnen.

Wie heiss ist der Dampf, der aus dem Kamin entweicht?

Die Reingase haben eine Temperatur von 120°C. Wenn man den Dampf am Ausgang des Kamins sieht, ist dieser bereits unter 100 °C warm und kondensiert.

Könnte man diese Energie nicht nutzen?

Ja, bei der Neuanlage wird auch diese Energie genutzt werden

Schlacke, Schlackenaufbereitung und Metallrückgewinnung

Was ist Schlacke?

Schlacke ist der Verbrennungsrest, der beim Verbrennen von Abfällen anfällt, nämlich Mineralien wie Steine und Metalle.

 

Wie viel Schlacke fällt an pro Tonne Abfall?

Pro Tonne Abfall fallen ca. 200 kg Schlacke an.

Wohin wird die Schlacke gebracht?

Wenn die Metalle aus der Schlacke separiert wurden, wird diese in eine Schlackendeponie gebracht. Nächste Standorte sind Deponie Tambrig (Obfelden), Deponie Eieln (Attighausen), DHZ (Pfungen) und andere.

Bergen die endlagerfähigen Reststoffe keine Gefahr für die Umwelt mehr?

Die heutige Technologie und die speziellen Massnahmen, die für den Bau, die Bewirtschaftung und die Überwachung einer Deponie gelten, garantieren, dass von einer Schlacken-Deponie zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt (Boden und Luft) und für den Menschen ausgeht. Das Abwasser der Deponie wird so lange der Kläranlage zugeführt, bis die Einleitbedingungen in ein öffentliches Gewässer erfüllt sind.

Die KEZO bereitet Metalle auf. Was heisst das genau?

Die KEZO bzw. die ZAV Recycling AG kann die Metalle aus der Trockenschlacke separieren und diese zurück in den Materialkreislauf bringen. Nach dem Schmelzprozess sind diese nicht mehr von Primärmetallen zu unterscheiden.  Sie sind so einwandfreie Roh- und Wertstoffe für die Industrie. Wir separieren die folgenden Metalle: Eisen, Aluminium, Kupfer, Zink, Zinn, Gold, Silber, Palladium, VA und Glas.

Wie viele Kilogramm Metalle werden zurückgewonnen?

Beim Verbrennen von Abfall fallen 200kg Schlacke an, davon 30 kg Metalle. Der grösste Teil in der Metallfraktion ist Eisen (bis zu 75%).

Rentiert das Geschäft mit Metall für die KEZO wirklich und wenn ja, von wie viel Gewinn reden wir ungefähr?

Die Erträge aus der Metallgewinnung sind sehr unterschiedlich und sind von den jeweiligen Börsenkursen abhängig. Die Entsorgungskosten für die Schlacke können durch die Erträge der Metalle signifikant reduziert werden. Wir gehen von einer Reduktion von CHF 10 – 20 pro Tonne Abfall aus.

Wie viel und in welchem Wert landen Gold, Silber und Palladium jährlich unbewusst im Müll?

Auf Grund von Untersuchungen der Materialbilanz in der KEZO und im Rahmen der Studie von Leo Morf (Precious Metals and rare Elements in MSW, 2013) können wir von z.B. 40kg Gold pro Jahr ausgehen.

Wem steht das Geld aus den Metallverkäufen zu?

Der Abfall wird der KEZO übergeben. Also gehören auch die Energie und die Metalle der KEZO und damit den Zweckverbandsgemeinden.

Werden Metalle in der ganzen Schweiz zurückgewonnen?

Ja, aber noch nicht so effizient wie in der KEZO.  Sobald das thermo-re Verfahren Stand der Technik ist, rückt eine effiziente, schweizweite Rückgewinnung der Metalle in greifbare Nähe. Dann werden 2–3-mal mehr Metalle in hoher Qualität separiert werden können. Heute werden in der ZAV Recycling AG Trockenschlacken der Anlagen KEZO, Zürich, Horgen, Monthey, Solothurn und Trimmis aufbereitet.

Weshalb ist die Metallrückgewinnung so wichtig?

Einerseits sind die Metalle Wertstoffe, welche in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden müssen und anderseits verursachen die Schwermetalle auf der Deponie Probleme. Die Metallrückgewinnung aus der Schlacke spart gegenüber der Primärproduktion aus Minen Energie, Wasser und  Chemikalien. Ausserdem werden bei der Metallrückgewinnung aus der Schlacke weder Boden und Regenwald zerstört noch zusätzliche soziale, politische und wirtschaftliche Probleme provoziert.

Was geschieht mit den Mineralien, die ja den grössten Teil der Schlacke ausmachen?

Die Mineralien müssen bis auf weiteres in die Schlackendeponie eingelagert werden. Die KEZO – in Zusammenarbeit mit dem ZAR - arbeitet daran, auch für die Mineralien eine Rückgewinnungslösung zu finden. Sie arbeitet dazu mit Hochschulen und Universitäten zusammen. Ziel ist es, die Mineralien als unbelastetes Baumaterial einzusetzen.

Sollen die Konsumenten immer noch Abfälle trennen und an Sammelstellen geben oder soll alles verbrannt und danach mit dem thermo-re Verfahren herausgeholt werden?

Im Moment sollen die Konsumenten die Abfälle so gut als möglich trennen. Das Verfahren thermo-re versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Separatsammlungen.

Energiegewinnung

Wie wird Energie gewonnen?

Die Energie des Feuers wird in Dampf umgewandelt.

Welche Energiearten werden produziert?

In verschiedenen Prozessen wird aus dem Dampf Strom produziert. Bei Volllasten produziert die KEZO ca. 17,5 MW Strom, davon gibt die KEZO 15 MW Strom ins Netz ab. Dieser Strom reicht je nach Stromverbrauch für ca. 50‘000 Einwohner, das entspricht etwa den Städten Uster und Wetzikon. Zudem produziert die KEZ0 Fernwärme für Hinwil (und bald für Wetzikon und Rapperswil/Dürnten/Bubikon, Rüti) und Abwärme für mittlerweile zwei Gewächshäuser. Rund 2,5 MW Strom braucht die KEZO für den eigenen Betrieb. Mit einem Eigenverbrauch von rund 15% liegt die KEZO im direkten Vergleich zu anderen Anlagen auf einem tiefen Niveau.

Wie viel Energie produzieren die 29 KVAs der Schweiz? (Anteil in %)

2.5 Prozent zur Deckung des schweizerischen Gesamtenergiebedarfs bzw. knapp 4 Prozent zur schweizerischen Stromproduktion bei.

Gewächshäuser

Welche Energieart bekommen die Gewächshäuser?

Die Gewächshäuser bekommen die Abwärme der KEZO (45°).

Gibt es ein Notstromkonzept?

Für Computer und gewisse Lampen gibt es eine batteriegestützte Stromversorgung. Die KEZO hat kein Notstromaggregat. Für die Gewächshäuser besteht die Möglichkeit einer mobilen Heizanlage.

Bekommen die Gewächshäuser die Energie kostenlos?

Die Gewächshäuser bezahlen für die Abwärme einen Pauschalbetrag, mit dem die Investitionskosten für das Abwärmesystem amortisiert werden.

Wie viel fossile Energie sparen die Gewächshäuser, weil sie die Abwärme der KEZO nutzen?

Die Gewächshäuser sparen jährlich je ca. 3.5 Mio. Liter Heizöl (vgl. ein EFH braucht 3‘000 l Heizöl pro Jahr).

Geschichtliches

Seit wann gibt es die KEZO?

Der Zweckverband der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland wurde 1961 in Hinwil gegründet. Mit dem Bau der KEZO wurde 1968 begonnen. Die KEZO verbrennt seit 1970 Abfälle.

Was hat man früher mit dem Abfall gemacht?

Abfälle wurden auf der Allmend der Gemeinde gesammelt, deponiert und zum Teil verbrannt. Auch private Verbrennungen und das Deponieren von Abfällen im Wald und in Tobeln waren weit verbreitet.

Politisches/ Organisatorisches

Wem gehört die KEZO?

Die KEZO gehört den 36 Gemeinden des Zweckverbandes Kehrichtverwertung Zürcher Oberland, ca. 370‘000 Einwohner: innen.

Welche Mitsprachemöglichkeiten haben die Gemeinden?

Nach Anzahl Einwohner stellen die Gemeinden Delegierte, welche als oberstes Gremium die Tätigkeiten der KEZO überwachen und Entscheidungen treffen können, mindestens 1 Delegierter pro Gemeinde. Bei Investitionen grösser CHF 4 Mio. entscheiden die Stimmbürger der Verbandsgemeinden.

Wem ist die KEZO unterstellt?

Das AWEL ist das Aufsichtsgremium bezüglich der Einhaltung des Umweltgesetzes und der VVEA. Die KEZO ist ein klassischer Zweckverband: die Gemeinden tragen die Verantwortung.

Die KEZO ist ein grosses Unternehmen mit sehr vielseitigen Arbeitsmöglichkeiten. Welche Berufsgruppen sind in ihren Reihen vertreten?

Berufsgruppen: Mechaniker, Elektriker, Schlosser, Hilfsarbeiter, Ingenieure, Verwaltungsdienste

ZAR

Wie genau sieht die Zusammenarbeit der KEZO mit der Stiftung ZAR aus?

Die Stifter des ZAR sind die KEZO, das AWEL, der VBSA. Die KEZO stellt einen Stiftungsrat und kann den Geschäftsführer/in vorschlagen. Die KEZO unterstützt die Stiftung bzw. deren Entwicklungen mit einer jährlichen Donation. Auch ist die KEZO zum Teil an Projektfinanzierungen wie z.B. das CO2-Kompetenzzentrum des ZAR beteiligt. https://www.kezo.ch/unternehmen/kooperationen

 

Projekte

Mit welchen Organisationen arbeitet die KEZO bei Projekten wie z.B. Velafrica zusammen?

Weitere Informationen unter
https://www.kezo.ch/unternehmen/projekte

 

Woher stammen die Ideen?

Viele Mitarbeitende der KEZO wollen die verschiedenen Prozesse weiter optimieren. Die Ideen und Ansätze werden jeweils im Team entwickelt.

Welchen Nutzen haben solche Projekte für die KEZO?

Alles, was zurück in den Kreislauf geht, muss nicht als Reststoff entsorgt werden. Der ökologische Nutzen der Metallrückgewinnung hat eine ähnliche Grössenordnung wie die Energiegewinnung und führt dazu, dass die bestehende KEZO trotz ihres Alters in einer Gesamtökologischen Bewertung aller Anlagen in der Schweiz gut abschneidet. Die KEZO strebt eine möglichst ökologische Verwertung von Abfällen an. Mit jeder Optimierung kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher. Werden die Erfahrungen und Prozesse der KEZO auch in anderen Anlagen und Länder angewendet, so wird der Umweltnutzen riesig.